Bedeutung der Bodensignale im Signalfeld eines Flugplatzes

Auf Flugplätzen ist an einer bestimmten Stelle - meist neben der Piste - eine Fläche vorgesehen, auf der Bodensignale für den Flugbetrieb ausgelegt werden. Dort kann sich ein Pilot über den aktuellen Zustand des Platzes informieren, falls er z.B. Landeinformationen nicht über Funk eingeholen konnte. Dazu sollte er den Flugplatz deutlich (d.h. mind. 1000 ft) oberhalb der Platzrundenhöhe überfliegen und Ausschau nach den folgenden Bodensignalen halten. Anmerkung: Es werden nur die für den jeweiligen Platz zu der gegebenen Zeit relevanten Zeichen ausgelegt.

Signal Bedeutung
Landeverbot Landeverbot für längere Zeit
Landeverbot Bei Landeanflug und bei der Landung ist wegen des schlechten Zustands des Rollfeldes oder aus anderen Gründe besondere Vorsicht geboten.
Landeverbot Zum Starten, Landen und Rollen dürfen nur Start- und Landebahnen und Rollbahnen benutzt werden.
Landeverbot Zum Starten und Landen dürfen nur Start- und Landebahnen benutzt werden; Rollbewegungen sind nicht auf Start- und Landebahnen oder Rollbahnen beschränkt.
Landeverbot Rollfeld nicht nutzbar
Landeverbot Starts und Landungen sind parallel zum Längsbalken des Lande-T in Richtung auf den Querbalken durchzuführen.
Landeverbot Starts und Landungen sind in die Richtung auszuführen, in die die spitze Seite des Tetraeders zeigt.
Landeverbot Angabe der Startrichtung abgerundet auf die nächsten 10 Grad der mißweisenden Kompaßrose.
Landeverbot Nach dem Start und vor der Landung sind Richtungsänderungen nur nach rechts erlaubt (Rechtsplatzrunde)
Landeverbot Getrennte Platzrunde für motorgetriebene Luftfahrtzeuge und Segelflugzeuge. Nach dem Start und vor der Landung sind Richtungsänderungen für Motorflugzeuge nur in Pfeilrichtung, für Segelflugzeuge nur entgegengesetzt erlaubt.
Landeverbot Flugsicherungsmeldungen sind an der so bezeichneten Stelle abzugeben.
Landeverbot Am Flugplatz wird Segelflugbetrieb durchgeführt.